Wer durch die malerische Heidelberger Altstadt schlendert, passiert jahrhundertealtes Fachwerk, die Alte Brücke und erblickt das ehrwürdige Schloss. Schnell ist hier klar, hier hat sich die Geschichte fest in die Landschaft eingeschrieben und die Romantik scheint mit den Händen greifbar zu sein.
Mittlerweile liegt über dem Neckartal noch eine andere Stimmung. Eine, die nicht mehr von Dichtern wie Hölderlin oder von den Studierenden in den ehrwürdigen Seminarräumen der Universität getragen wird, sondern vom permanenten Datenfluss, der digitalen Mobilität und der globalen Kommunikation. Es scheint, als lebe Heidelberg in zwei Zeiten gleichzeitig: in der analogen und der digitalen, der poetischen und der pragmatischen.
Heidelberg und das digitale Grundbedürfnis
Ein Blick auf die vielen Tausend, die Heidelberg jährlich besuchen, verrät, dass der Blick auf das Display mittlerweile zur Stadterfahrung gehört. Studierende in der Bibliothek, die Selbstständigen im Co-Working-Space oder Touristen auf der Neckarwiese – der Online-Zugriff ist immer gewährleistet und ein wichtiger Bestandteil der Teilhabe. Wer mobil arbeiten möchte und so lebt und lernt, braucht ein digitales Rückgrat. Doch nicht immer sind die Grundvoraussetzungen die gleichen, denn nicht jedes Netz oder jeder Vertrag sind gleich gut. Ein wirklich guter Tarif passt heute zur Lebensrealität. Nutzer, die sicher, flexibel und ohne große Einstiegshürden mobil sein wollen, wählen bewusst. Ein Handy mit Vertrag für urbane Nomaden bei o2 verspricht nicht nur Mobilität, sondern hält dieses Versprechen auch.
Romantik trifft auf Realität
Heidelberg lebt bewusst von seinen Widersprüchen. Einerseits die Ruhe, andererseits die Geschäftigkeit. Besonders deutlich zeigt sich das im öffentlichen Raum. Heute ist es vollkommen normal, dass eine alte Gasse bei schönem Wetter zum Büro wird und Touristen machen die vielen historischen Plätze schon lange zum Hintergrund für Streams und Videocalls.
Ein solcher Wandel verlangt nach einer modernen Infrastruktur, zugleich besteht weiterhin der Wunsch, nicht die Seele des Ortes zu verlieren. Damit das geschieht, muss die Kommunikation nicht als Notwendigkeit, sondern als kulturelle Praxis verstanden werden. Sie ist die Ergänzung zum klassischen Austausch, wie er in Heidelberg schon seit etlichen Jahren in literarischen Kreisen oder im Rahmen von akademischen Debatten geführt wird.
Ein Aufbruch mit Achtsamkeit
Heidelberg ruht sich als eine der ältesten und zugleich modernsten Universitätsstädte nicht auf seinen Traditionen aus, sondern bleibt ständig in Bewegung. Deshalb gehört der bewusste Umgang mit neuen Technologien fest zur städtischen Identität. Weniger geht es allerdings dabei um das Zelebrieren neuer Geräte oder Features als vielmehr darum, die digitalen Lebensrealitäten mit der urbanen Lebensqualität in Einklang zu bringen. Im Café sitzen und die Abschlussarbeit über das Smartphone hochladen – so sieht der Alltag im Heidelberg von heute aus. Was allerdings bei aller Innovation gleich bleibt, ist der akademische Wunsch, gelesen, gehört und verbunden zu werden.
Anhand von Heidelberg und anderen Traditionsstädten in Deutschland zeigt sich eindrucksvoll, wie die moderne Kommunikation kein Fremdkörper im Stadtbild sein muss. Sie ist der Puls, der keinen Bruch mit der Tradition bedeutet, sondern diese geschickt und auf dem aktuellen Level fortsetzt.
Fortschritt bedeutet Veränderung und auf diese muss man sich einlassen – nicht trotz der Tradition, sondern, weil man dieser verpflichtet ist.