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Heidelberg Gin

Ent­de­cke deinen Lieb­lings Regio-Gin!

Gin ist eine aro­ma­ti­sche Spi­ri­tuose, die welt­weit immer belieb­ter wird. Die Stadt Heidelberg in Baden-Würt­tem­berg, Deutsch­land ist kein Aus­nah­me­ort, wenn es um die Liebe zum Gin geht. In diesem Arti­kel werden wir uns mit der Geschichte des Gins, seiner Her­stel­lung, den ver­schie­de­nen Arten von Gin und der wach­sen­den Gin-Kultur in Heidelberg befassen.

Emp­feh­lun­gen für Gin­sor­ten in Heidelberg

Wenn Sie Gin in Heidelberg genie­ßen möch­ten, soll­ten Sie einige der regio­na­len Gin­sor­ten aus­pro­bie­ren. Hier sind einige Empfehlungen:
shallow focus photo of green leaf

Eau de Wald Heidelberg Gin

Eau de Wald Gin bietet ein ein­zig­ar­ti­ges Natur­er­leb­nis in jeder Fla­sche. Mit Aromen von Fichte, blü­hen­dem Holun­der, erfri­schen­den Hei­del­bee­ren und kna­cki­gen Hasel­nüs­sen ver­kör­pert dieser Gin die Magie des Waldes. Die Kom­bi­na­tion aus mys­te­riös-har­zi­gen und warm-flo­ra­len Noten macht ihn zu einem beson­de­ren Geschmacks­er­leb­nis. Die sorg­fäl­tig aus­ge­wähl­ten Bota­ni­cals wie Fichte, Holun­der­blüte, Hasel­nuss und Hei­del­beere ver­lei­hen dem Gin eine ein­zig­ar­tige Viel­falt. Um das volle Aroma des Eau de Wald Gins zu genie­ßen, emp­fiehlt es sich, ihn ent­we­der pur mit Soda oder mit Fever-Tree Tonic Water zu mischen.

Hinter Eau de Wald steht Kath­rin Chris­ti­ans, eine gefei­erte Hei­del­ber­ger Musi­ke­rin, die auf­grund eines Schick­sals­schlags und des Corona-Lock­downs ihr Leben kom­plett ver­än­derte. Sie grün­dete ihre eigene Marke, Eau de Wald – Wald und Natur zum Mit­neh­men. Mit ihrer Begeis­te­rung für Gin und ihrer engen Ver­bun­den­heit zum Oden­wald begann sie, nach den per­fek­ten Zuta­ten zu suchen und täg­lich in ihrer Küche zu expe­ri­men­tie­ren. Kath­rin legt großen Wert auf Nach­hal­tig­keit und spen­det pro ver­kauf­ter 500-ml-Fla­sche Eau de Wald-Gin 1,- Euro für die Auf­fors­tung vor Ort. Ihr geht es darum, der Natur etwas zurück­zu­ge­ben, da die Haupt­zu­ta­ten direkt aus dem Oden­wald stammen.

blue round fruits on green leaves

315 Ups­tairs Heidelberg Dry Gin

Der 315 Ups­tairs Dry Gin ist ein hand­ge­fer­tig­ter Gin, der in einer klei­nen Manu­fak­tur von Grün­der Chris­to­pher Wloka über den Dächern Hei­del­bergs her­ge­stellt wird. Mit seiner ange­neh­men Wachol­der­note, beglei­tet von fruch­ti­ger Hei­del­beere und feinen Aromen der Ber­ga­motte, ver­bin­det der 315 Ups­tairs Gin gekonnt tra­di­tio­nelle und erfri­schende Geschmacks­ele­mente. Der Gin sym­bo­li­siert die 315 Trep­pen­stu­fen von der Hei­del­ber­ger Alt­stadt bis zum his­to­ri­schen Schloss und bietet ein ein­zig­ar­ti­ges Genuss­erleb­nis. Die sorg­fäl­tig aus­ge­wähl­ten Bota­ni­cals, dar­un­ter hand­ver­le­sene Hei­del­bee­ren aus dem Schwarz­wald und son­nen­ge­reifte Ber­ga­mot­ten, ver­lei­hen dem Gin eine ein­zig­ar­tige Frucht­note. Durch einen 72-stün­di­gen Mazer­a­ti­ons­pro­zess ohne künst­li­che Aromen ent­steht ein beson­de­rer Spirit, der mit flo­ra­ler Kopf­note als viel­sei­ti­ger Mixer dient. Am besten genießt man den 315 Ups­tairs Dry Gin mit Fever Tree Medi­ter­ra­nean Tonic Water, fri­schen Hei­del­bee­ren, Zitro­nen­gras und einer Limet­ten­ze­ste, um sein volles Poten­zial zu entfalten.
red rose with droplets

Hortus Pala­ti­nus Heidelberg Gin

Der Hortus Pala­ti­nus Hei­del­ber­ger Gin ist eine per­fekte Mischung aus 11 ver­schie­de­nen Kräu­tern und Gewür­zen. Neben dem tra­di­tio­nel­len Wachol­der­ge­schmack begeis­tert er mit fri­schen Noten von Gurke, Rosen und Kori­an­der. Egal, ob pur genos­sen oder als Basis für Cock­tails ver­wen­det, dieser Gin ist der ideale Auf­takt für jede gelun­gene Party. Hinter der Marke Hortus Pala­ti­nus steht Alex Wein & Spi­ri­tuo­sen, die mit ihrer Exper­tise die land­wirt­schaft­li­che Tra­di­tion des Kraich­gaus und der Pfalz in Weinen und Likö­ren zum Aus­druck brin­gen. Die Qua­li­tät und Viel­falt ihrer Pro­dukte können sich mit inter­na­tio­na­len Kon­kur­ren­ten pro­blem­los messen lassen.
a clock on a bike

Die Her­stel­lung von Gin

Die Her­stel­lung von Gin umfasst die Destil­la­tion von neu­tra­len Alko­ho­len mit einer Mischung aus bota­ni­schen Zuta­ten, die ihm seinen cha­rak­te­ris­ti­schen Geschmack ver­lei­hen. Zu den gän­gi­gen Bota­ni­cals gehö­ren Wachol­der Beeren, Kori­an­der, Zitrus­früchte (Zitrone, Limette, Orange, Ber­ga­motte), Gewürze und Kräu­ter oder auch spe­zi­elle Zuta­ten wie Rosen­blüte, Kaffir oder Hei­del­beere. Je nach Her­stel­lungs­ver­fah­ren können unter­schied­li­che Aromen, Nuan­cen und Stile von Gin entstehen.

Arten von Gins

Es gibt ver­schie­dene Arten von Gins, dar­un­ter London Dry Gin, New Wes­tern Style Gin, Old Tom Gin und Sloe Gin. Jede Art hat ihre eige­nen Merk­male und wird für ver­schie­dene Cock­tails und Mix­ge­tränke verwendet.
aerial photography of London skyline during daytime

London Dry Gin

Der London Dry Gin ist wohl die bekann­teste und meist­ver­brei­tete Art von Gin. Er zeich­net sich durch eine klare, tro­ckene und wachol­der­be­tonte Note aus. Tra­di­tio­nell wird er aus natür­li­chen Bota­ni­cals destil­liert und ent­hält keine zusätz­li­chen Zucker- oder Farb­stoffe. London Dry Gin eignet sich sowohl für den puren Genuss als auch als Basis für klas­si­sche Cock­tails wie den Gin & Tonic.

blue round fruits in tilt shift lens

Sloe Gin

Der Sloe Gin ist ein etwas süße­rer und fruch­ti­ge­rer Gin, der aus Schle­hen­bee­ren her­ge­stellt wird. Die Schle­hen­bee­ren werden in Gin ein­ge­legt und über einen bestimm­ten Zeit­raum hinweg maze­riert, um ihre Aromen frei­zu­set­zen. Das Ergeb­nis ist ein inten­siv fruch­ti­ger Gin mit einer leicht herben Note. Sloe Gin wird oft pur oder als Zutat in ver­schie­de­nen Cock­tails genossen.

spoon of powder

Old Tom Gin

Old Tom Gin ist eine his­to­ri­sche Gin-Vari­ante, die in den 1800er Jahren popu­lär war und in den letz­ten Jahren eine Renais­sance erlebt hat. Er ist im Ver­gleich zum London Dry Gin etwas süßer und milder im Geschmack. Ursprüng­lich wurde Old Tom Gin als Ant­wort auf min­der­wer­ti­gen Gin her­ge­stellt und mit Zucker oder ande­ren Süßungs­mit­teln ver­setzt, um den Geschmack zu ver­bes­sern. Heute wird Old Tom Gin in Hand­ar­beit von vielen Craft-Destil­le­rien pro­du­ziert und ist beson­ders bei Lieb­ha­bern klas­si­scher Cock­tails wie dem Tom Coll­ins beliebt.

Diese ver­schie­de­nen Arten von Gin bieten eine große Aus­wahl für jeden Geschmack und Anlass. Von der tra­di­tio­nel­len Wachol­der­be­to­nung des London Dry Gin über die fruch­tige Süße des Sloe Gin bis hin zur nost­al­gi­schen Ele­ganz des Old Tom Gin – für jeden Gin-Lieb­ha­ber gibt es etwas Pas­sen­des zu entdecken.
a person pouring a drink into a glass

Der Auf­stieg des Gins in Heidelberg

In den letz­ten Jahren hat der Gin in Heidelberg eine rasante Ent­wick­lung erlebt. Immer mehr Men­schen ent­de­cken die Viel­falt und den Genuss von Gin. Neue Gin-Bars und -Lokale haben in der Stadt eröff­net und bieten eine breite Aus­wahl an Gin­sor­ten und krea­ti­ven Cocktails.
blue and black glass bottle

Die Gin-Kultur in Heidelberg

Die Gin-Kultur in Heidelberg ist leben­dig und viel­fäl­tig. Die Men­schen in Heidelberg schät­zen die hand­werk­li­che Her­stel­lung von Gin und die Krea­ti­vi­tät, die in neue Gin­sor­ten und Cock­tail­krea­tio­nen ein­fließt. Es gibt regel­mä­ßig Gin-Ver­an­stal­tun­gen und Tastings, bei denen Sie mehr über die ver­schie­de­nen Gin­sor­ten erfah­ren und neue Geschmacks­er­leb­nisse ent­de­cken können.
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Geschichte des Gins

Die Geschichte des Gins reicht weit zurück und ist eng mit der Ent­wick­lung der Destil­la­ti­ons­tech­ni­ken und dem Handel von Gewür­zen ver­bun­den. Ursprüng­lich wurde Gin als Heil­mit­tel her­ge­stellt, bevor er sich zu einer belieb­ten Spi­ri­tuose ent­wi­ckelte, die heute welt­weit geschätzt wird. Lassen Sie uns einen Blick auf die fas­zi­nie­rende Geschichte des Gins werfen.

Die Ursprünge des Gins können bis ins 11. Jahr­hun­dert zurück­ver­folgt werden, als die Araber die Tech­ni­ken der Destil­la­tion nach Europa brach­ten. Damals wurde destil­lier­ter Alko­hol haupt­säch­lich für medi­zi­ni­sche Zwecke ver­wen­det, um ver­schie­dene Krank­hei­ten zu behan­deln. Die Mönche in Klös­tern spiel­ten eine wich­tige Rolle bei der Wei­ter­ent­wick­lung der Destil­la­ti­ons­tech­ni­ken und der Her­stel­lung von Destillaten.

Im Laufe der Zeit wurde der destil­lierte Alko­hol mit einer Viel­zahl von Kräu­tern und Gewür­zen aro­ma­ti­siert, um den Geschmack zu ver­bes­sern und die medi­zi­ni­sche Wir­kung zu ver­stär­ken. Eine der frü­hes­ten bekann­ten Rezep­tu­ren für einen Gin-ähn­li­chen Trank stammt aus dem 12. Jahr­hun­dert und wurde von einem Mönch namens Ber­nardo Vin­celli in Ita­lien ent­wi­ckelt. Diese frühen Gin­sor­ten wurden als „Gen­ever“ bezeich­net und hatten eine ähn­li­che Basis wie der heu­tige Gin.

Im 16. Jahr­hun­dert begann sich der Gin in den Nie­der­lan­den zu ver­brei­ten, wo er unter dem Namen „Gen­ever“ popu­lär wurde. Die Nie­der­lande waren zu dieser Zeit ein bedeu­ten­der Han­dels­part­ner für Gewürze und bota­ni­sche Zuta­ten. Durch den Handel mit Gewür­zen wie Wachol­der­bee­ren, Kori­an­der und Ange­li­ka­wur­zel wurden neue Geschmacks­rich­tun­gen und Rezep­tu­ren für den Gen­ever entwickelt.

Im 17. Jahr­hun­dert begann der Gen­ever seinen Weg nach Eng­land zu finden, als nie­der­län­di­sche Sol­da­ten wäh­rend des Drei­ßig­jäh­ri­gen Krie­ges in Groß­bri­tan­nien sta­tio­niert waren. Zu dieser Zeit war Gen­ever bereits als beliebte Spi­ri­tuose bekannt und wurde von den Sol­da­ten mit­ge­bracht. In Eng­land wurde der Name „Gen­ever“ zu „Gin“ ver­ein­facht, und der Gin begann schnell an Beliebt­heit zu gewinnen.

Die Popu­la­ri­tät des Gins in Eng­land erreichte im 18. Jahr­hun­dert ihren Höhe­punkt. Zu dieser Zeit war der Gin auf­grund seiner ein­fa­chen und kos­ten­güns­ti­gen Her­stel­lung für die breite Bevöl­ke­rung zugäng­lich. Der Gin wurde zu einer Volks­droge und führte zu einer Peri­ode, die als „Gin Craze“ bekannt wurde. Der über­mä­ßige Konsum von min­der­wer­ti­gem Gin führte zu sozia­len Pro­ble­men und einer star­ken Regu­lie­rung der Gin-Produktion.

Im 19. Jahr­hun­dert wurde die Her­stel­lung von Gin in Eng­land gesetz­lich gere­gelt und qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gere Gin­sor­ten kamen auf den Markt. In dieser Zeit began­nen auch Destil­le­rien, neue Rezep­tu­ren und Geschmacks­rich­tun­gen zu ent­wi­ckeln. Die Ver­schie­den­heit des Gins nahm zu, und ver­schie­dene regio­nale Stile und Tra­di­tio­nen ent­stan­den. In Groß­bri­tan­nien ent­wi­ckelte sich der London Dry Gin zu einem der bekann­tes­ten und am meis­ten geschätz­ten Gin-Stile weltweit.

Im Laufe des 20. Jahr­hun­derts erlebte der Gin Höhen und Tiefen. In den 1920er Jahren war Gin wäh­rend der Pro­hi­bi­tion in den USA popu­lär, da er leicht zu Hause her­zu­stel­len war. In den fol­gen­den Jahr­zehn­ten geriet der Gin jedoch etwas in den Hin­ter­grund, da andere Spi­ri­tuo­sen wie Whisky und Wodka an Beliebt­heit gewannen.

In den letz­ten Jahr­zehn­ten hat der Gin jedoch ein beein­dru­cken­des Come­back erlebt. Mit dem Auf­kom­men der Craft-Spi­ri­tuo­sen­be­we­gung und dem wach­sen­den Inter­esse an hand­werk­lich her­ge­stell­ten Pro­duk­ten hat sich auch der Gin wieder in den Vor­der­grund gedrängt. Immer mehr Destil­le­rien auf der ganzen Welt widmen sich der Her­stel­lung hoch­wer­ti­ger Gin­sor­ten mit einer Viel­zahl von bota­ni­schen Zuta­ten und inter­es­san­ten Aromen.

Heute gibt es eine schier end­lose Viel­falt an Gin­sor­ten aus ver­schie­de­nen Län­dern und Regio­nen. Von tra­di­tio­nel­len London Dry Gins über exo­ti­sche Gin­sor­ten mit ein­hei­mi­schen Bota­ni­cals bis hin zu expe­ri­men­tel­len Gins mit unge­wöhn­li­chen Aromen – die Aus­wahl ist riesig. Gin hat sich zu einer äußerst viel­sei­ti­gen Spi­ri­tuose ent­wi­ckelt, die sich her­vor­ra­gend für Cock­tails und Mix­ge­tränke eignet.

Die Geschichte des Gins ist geprägt von Inno­va­tion, Handel und kul­tu­rel­lem Ein­fluss. Von seinen beschei­de­nen Anfän­gen als Heil­mit­tel bis hin zur welt­wei­ten Beliebt­heit ist Gin zu einer Spi­ri­tuose gewor­den, die von vielen Men­schen geschätzt wird. Mit seiner rei­chen Geschichte und den unend­li­chen Mög­lich­kei­ten für Krea­ti­vi­tät und Geschmack bietet der Gin eine fas­zi­nie­rende Reise für alle Lieb­ha­ber von Spirituosen.