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Berufs­bild

Der Psy­cho­lo­gi­sche Psy­cho­the­ra­peut hat, wie der Name schon ver­mu­ten lässt, Psy­cho­lo­gie stu­diert. Das steht im Gegen­satz zum Psych­ia­ter und dem Heil­prak­ti­ker, die in aller Regel ent­we­der ein ande­res Stu­dium oder eine Fort­bil­dung ohne Stu­dium absolvierten.

Der Weg des Psychotherapeuten

Die unter­schied­li­chen Ver­fah­ren der Psychotherapie

Spricht man im Alltag von einem The­ra­peu­ten, sind in aller Regel Psy­cho­lo­gi­schen Psy­cho­the­ra­peu­ten gemeint, die nach dem 10 semes­tri­gen Stu­dium der Psy­cho­lo­gie eine min­des­tens drei jäh­rige Aus­bil­dung absol­vier­ten, um ihre Appro­ba­tion zu erhal­ten. Diese berech­tigt sie the­ra­peu­tisch tätig zu sein und Pati­en­ten zu behan­deln. Aber auch inner­halb der “klas­si­schen” Psy­cho­the­ra­pie gibt es Unter­schiede in der Metho­dik, die man kennen muss, um die rich­tige Ent­schei­dung zu tref­fen! Damit du eine Ori­en­tie­rung hast, stel­len wir dir hier alle vier ver­schei­dene The­ra­pie­for­men vor.

Der Ver­hal­tens­the­ra­peut

Die Ver­hal­tens­the­ra­pie basiert auf der Lern­theo­rie und geht davon aus, dass, wie der Name schon ver­mu­ten lässt, “pro­ble­ma­ti­sches” Ver­hal­ten erlernt wurde.

Umge­bungs­reize lösen eine bestimmte Reak­tion aus, welche erlernt wurde und wie­der­keh­rend bei glei­chen oder ähn­li­chen Reizen auftritt.

Bei­spiel

Tim besuchte als Kind sehr oft den Vogel­park. Als er eines Tages einem Strauß zu nah kommt, schnappte dieser nach Tim. Seit­dem hat er nie wieder einen Vogel­park besucht, da er unglaub­li­che Angst vor Vögeln hat.

In diesem Bei­spiel war der Umge­bungs­reiz der schnap­pende Strauß, der eine Reak­tion her­vor­ge­ru­fen hat, näm­lich das Ver­mei­den von Vogel­parks. Da ein Vogel­park ansich aber kein gefähr­li­cher Ort ist und Tim in Zukunft womög­lich gerne wieder einen sol­chen Park besu­chen möchte, stellt das Ver­mei­dungs­ver­hal­ten ein “pro­ble­ma­ti­sches” Ver­hal­ten dar, wel­ches es zu kor­ri­gie­ren gilt.

Die Ver­hal­tens­the­ra­pie setzt nun darauf, dass Tim lernt, dass Vogel­parks doch nicht so gefähr­lich sind und er im Nor­mal­fall keine Angst vor einem Strauß haben muss. Es könnte in einem ersten Schritt ver­sucht werden über Sträuße zu reden, dann könnte man Videos anse­hen und zu guter Letzt einen Vogel­park besu­chen. Posi­tive Erfolgs­er­leb­nis helfen Tim dabei, diese trau­ma­ti­sche Situa­tion zu ver­ges­sen. Dieses Ver­fah­ren nennt man Sys­te­ma­ti­sche Desensibilisierung.


Ein­satz­ge­biete sind unter anderem:

  • Angst­stö­run­gen
  • Abhän­gig­kei­ten
  • Affek­tive Stö­run­gen wie zum Bei­spiel Depressionen
  • Belas­tungs­stö­run­gen
  • Essöt­run­gen
  • Per­sön­lich­keits­stö­run­gen
  • uvm.

Der Tie­fen­psy­cho­loge

Die Tie­fen­psy­cho­lo­gie befasst sich im Gegen­satz zur Ver­hal­tens­the­ra­pie weni­ger mit dem direk­ten Ver­hal­ten, son­dern mehr mit dem “tiefen” Unbe­wuss­ten. Somit ist eine pro­ble­ma­ti­sche Situa­tion auf ver­drängte Erfah­run­gen oder unbe­wusste Bedürf­nisse zurück­zu­füh­ren. In der Tie­fen­psy­cho­lo­gie werden diese durch Gesprä­che zwi­schen The­ra­peut und Klient ermit­telt. Die Klä­rung des Unbe­wuss­ten führt im Anschluss zu einer Lin­de­rung des Leidens.

Bei­spiel

Julia hat seit gerau­mer Zeit ein Pro­blem damit neue Leute ken­nen­zu­ler­nen, weil sie es nicht schafft auf Men­schen zuzu­ge­hen. Durch die The­ra­pie erkennt sie, dass dieser Umstand darauf zurück­zu­füh­ren ist, dass ihr Vater sie als Kind immer ablehnte. Durch eine Lösung des unbe­wuss­ten Kon­flikts konnte sie diese Eigen­schaft verbessern.

Durch die gemein­sa­men Gesprä­che mit dem The­ra­peu­ten konnte Tina her­aus­fin­den, dass ihr Leiden durch die Ableh­nung durch ihren Vater zustande kam. Durch eine Umbe­wer­tung hat sie es geschafft, diesen unbe­wuss­ten Kon­flikt zu lösen, die Ableh­nung zu über­win­den und eine extra­ver­tierte Art zurückzuerlangen.

Die Tie­fen­psy­cho­lo­gie hilft außer­or­dent­lich bei Leiden, denen auf den ersten Blick kein Ursprung zuzu­ord­nen ist. Oft hilft allein das Gespräch mit dem The­ra­peu­ten, um unbe­wusste Bedürf­nisse zu erken­nen und zu erfüllen.

Der Psy­cho­ana­ly­ti­ker

Die Psy­cho­ana­lyse ist eine durch den bekann­ten Neu­ro­lo­gen Sieg­mund Freud ent­wi­ckelte, aner­kannte Psy­cho­the­ra­pie­form. Aus ihr hat sich später zwar die Tie­fen­psy­cho­lo­gie ent­wi­ckelt, aber auch die „Urform“ wird heut­zu­tage noch prak­ti­ziert. Das Haupt­ziel ist, das Unbe­wusste zu ergrün­den und so psy­chi­sche Leiden zu beenden.

Bedeu­tende und bekannte Metho­den sind unter ande­rem das freie Asso­zi­ie­ren und die Traumdeutung.

Der Sys­te­mi­sche Therapeut

Der Schwer­punkt der Sys­tem­si­chen The­ra­pie liegt auf dem sozia­len Kon­text psy­chi­scher Stö­run­gen. Die Inter­ak­tion inner­halb Mit­glie­dern der Fami­lie wird dabei beson­ders betrach­tet. Somit sind Pro­bleme nicht als Stö­run­gen des ein­zel­nen Indi­vi­du­ums, son­dern mehr als Stö­rung im sozia­len Umfeld, also des Sys­tems, zu begreifen.

Mög­li­che Sys­teme sind die Fami­lie, aber auch das Arbeits­um­feld, der Freun­des­kreis oder ähn­li­che soziale Gruppen.

Zu Beginn der The­ra­pie werden Ziele zwi­schen The­ra­peut und Klient kon­kre­ti­siert, welche sich aber auch wäh­rend der The­ra­pie ändern können. Sind diese Ziele für beide Seiten akzep­ta­bel, wird mit der The­ra­pie begonnen.

Bei­spiele für Tech­ni­ken dieser Theo­rie sind:

  • Sozio­gramme
  • Zir­ku­läre Fragen
  • Ska­len­fra­gen
  • Meta­phern
  • etc.

Liste Hei­del­ber­ger Psychotherapeuten

Sarah Klein

Haupt­str. 22
69117 Heidelberg
+4962216555328

R. Zank

Obere Neckar­str. 10
69117 Heidelberg
+4962216541474

Prof. Dr. Annette Kämmerer

Karl-Ludwig-Str. 2
69117 Heidelberg
+491705993948

Marc Hörs­ter

Kai­ser­str. 52
69121 Heidelberg
+491782793558

M.Sc. Psych. Hannah Neubauer

Neckar­sta­den 18
69117 Heidelberg
+4917663870643

Frie­de­rike Thiel

Land­haus­str. 15
69115 Heidelberg
+4917643365010

Dr. Sebas­tian Pohlack

Berg­hei­mer Str. 69a
69115 Heidelberg
+491638358907

Dr. Ruth Schubert

Bahn­hofstr. 53a
69115 Heidelberg
+4962216472791

Dr. Pas­ca­line Herzenstiel

Kuno-Fischer-Str. 7
69120 Heidelberg
+4962216594974

Dr. Miriam Gschwendt

Ber­li­ner Str. 45
69120 Heidelberg
+49622135218120

Dr. Katha­rina Joest

Plöck 17-18
69117 Heidelberg
+4915737614494

Dr. Hen­ning Freund

Wil­helm­str. 11
69115 Heidelberg
+4962213269566

Dr. Eva Blitzner

Rohr­ba­cher Str. 57
69115 Heidelberg
+491785304847

Dr. Dipl.-Psych. Flo­rian Theis

Berg­str. 85
69121 Heidelberg
+4962216737858

Dipl.-Psych. Ste­fa­nie Rath

Post­str. 48
69115 Heidelberg
+496221165501

Dipl.-Psych. Sabine Metzger

Ufer­str. 12
69120 Heidelberg
+4962219030826

Dipl.-Psych. Nina Kaul

Bun­sen­str. 18
69115 Heidelberg
+4962216727529

Dipl.-Psych. Nina Gramlich

Krah­nen­gasse 9
69117 Heidelberg
+4962216732636

Dipl.-Psych. Maria Gehrt

Bieths­str. 20
69121 Heidelberg
+4962218953661

Dipl.-Psych. Lena von Freyhold

Brü­cken­kopf­str. 1/2
69120 Heidelberg
+496221878790

Dipl.-Psych. Julia Aghotor

Wer­der­str. 48
69120 Heidelberg
+4917636956670

Dipl.-Psych. Joa­chim von Twardowski

Sofi­en­str. 11
69115 Heidelberg
+491608541112

Dipl.-Psych. Hannah Strimpf

Blu­men­thal­str. 40
69120 Heidelberg
+4962215992814

Dipl.-Psych. Fabian Hahn

Luther­str. 25a
69120 Heidelberg
+4917663872363

Dipl.-Psych. Eva Senges-Anderson

Thea­ter­str. 18
69117 Heidelberg
+4962217285661

Dipl.-Psych. Con­stanze Brenner

Franz-Knauff-Str. 2-4
69115 Heidelberg
+4962216737828

Dipl.-Psych. Clau­dia Brauchle-Müller

Schrö­der­str. 46a
69120 Heidelberg
+4915110649743

Dipl.-Psych. Chris­tina Lemken-Sikosek

Post­str. 4
69115 Heidelberg
+4915229688179

Dipl.-Psych. Arndt Linsenhoff

Haupt­str. 79
69117 Heidelberg
+496221182554

Dipl.-Psych. Anja Dodek

Thea­ter­str. 18
69117 Heidelberg
+4962217285669

Dipl.-Psych. Andrea Zimmermann

Ufer­str. 12
69120 Heidelberg
+4917641103596

Dipl.-Psych. Andrea Grau

Post­str. 4
69115 Heidelberg
+4962216733366

Chris­toph Bundis

Post­str. 4
69115 Heidelberg
+4915731670445