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Berg­bahn Heidelberg

Die Hei­del­ber­ger Bergbahnen

Die Hei­del­ber­ger Berg­bahn ist eine der moderns­ten Stand­seil­bah­nen Deutsch­lands. Durch die Benut­zung der beiden Berg­bah­nen gibt es einen ent­spann­ten Auf­stieg zum König­stuhl mit einem ein­zig­ar­ti­gen Blick auf das Neckartal.

Heidelberger Bergbahn auf dem Königstuhl. Mit ihr kann man bis zum höchsten Punkt kommen.

Was ist die Hei­del­ber­ger Bergbahn?

Sta­tio­nen der Hei­del­ber­ger Bergbahnen

Die Hei­del­ber­ger Berg­bahn wurde ursprüng­lich für die Mol­ken­kur­an­lage gebaut. Die Anlage wurde erst­mal bis zur Mol­ken­kur gebaut. Am Ende gab es doch zwei Bergbahnstationen.

Die erste Sta­tion ist die soge­nannte Mit­tel­sta­tion. Dort befin­det sich das Schloss­ho­tel Mol­ken­kur und die ehe­ma­lige Mol­ken­kur­an­lage. Die zweite Sta­tion ist der Königstuhl.

Die Heidelberger Straßen- und Bergbahnen. Man kann auch ein bisschen die Stadtwerke sehen.

His­to­rie der Hei­del­ber­ger Bergbahnen

Die Geschichte der Hei­del­ber­ger Berg­bahn begann im Jahre 1873, als der Schwei­zer Inge­nieur Niko­laus Rig­gen­bach, die ersten Pläne anfer­tigte. Die Bahn hatte 1890 ihre erste Jung­fern­fahrt. 1907 wurde die zweite Sta­tion zum Königs­stuhl eröffnet.

Ins­ge­samt ist die Stre­cke 1491 Meter lang. Die Stre­cke zur ersten Sta­tion (Mol­ken­kur­bahn) ist 471m lang, wäh­rend die Bahn­ste­cke bis zur zwei­ten Sta­tion (Königs­stuhl­bahn) 1020m lang ist. Die Berg­bahn fährt eben­falls durch einen Tunnel. Dieser ist 210m lang und die Fahrt dauert ein paar Minuten.

Wäh­rend der Jahre wurde die Bahn immer wieder moder­ni­siert. In ihren Anfän­gen fuhr die erste Bahn noch mit der Was­ser­ba­last­tech­nik. Die Mitt­ler­weile gilt die Berg­bahn, als eine der moderns­ten Stand­seil­bah­nen. Die obere Berg­bahn hat es sogar im Jahre 2004 in das Denk­mal­buch von Baden-Würt­tem­berg geschafft. Heut­zu­tage benut­zen immer mehr Tou­ris­ten die Berg­bahn. Hin und wieder gibt es aber auch eine War­tung der beiden Bahnen. Die Besu­cher werden auf der Home­page benachrichtigt.

Wer ist der Erfin­der der Hei­del­ber­ger Bergbahnen?

Niklaus Rig­gen­bach fer­tigte 1873 die ersten Pläne für eine Stand­seil­bahn. Dies war die älteste urkund­li­che Erwäh­nung der Berg­bahn. In den fol­gen­den Jahren wurde anschlie­ßend dis­ku­tiert, welche Pläne die bes­sere war. Erst 1883 gelang es der Hei­del­ber­ger Stra­ßen- und Berg­ge­sell­schaft Lefe­renz & Co., nach und nach die Bahn fer­tig­zu­stel­len. Es sollte noch sieben wei­tere Jahre dauern. Am Ende gelang es dem Unter­neh­men, die Bahn zu Ende zu bauen. Momen­tan ist der aktu­elle Betrei­ber die Hei­del­ber­ger Stra­ßen und Berg­bah­nen AG (HSB).

Wer ist der heu­tige Betrei­ber der Bergbahnen?

Es ist nicht wie viele denken die Rhein Neckar Ver­kehr GmbH, son­dern die Hei­del­ber­ger Stra­ßen und Berg­bah­nen AG.

Warum sollte man die Hei­del­ber­ger Berg­bah­nen benutzen?

Ein­ma­li­ger Ausblick

Durch die Benut­zung der wun­der­schö­nen his­to­ri­schen Hei­del­ber­ger Berg­bah­nen, bekom­men die Besu­cher einen ein­zig­ar­ti­gen Blick auf die Stadt Heidelberg. Im Winter gibt es die Mög­lich­keit, eine Wan­de­rung durch eine Schnee­land­schaft zu machen, wäh­rend die Besu­cher im Sommer an son­ni­gen Tagen das Wetter im Schloss und dessen Umge­bung genie­ßen können. Übri­gens ist Heidelberg mit seinem Schloss eine der bekann­tes­ten Städte Deutschlands.

Die Heidelberger Bergbahn Stationen unterhalb von Königstuhl und Molkenkur, In der Altstadt gibt es den Kornmarkt.

König­stuhl Aktivitäten

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Downhill vom Königstuhl

Es gibt eine große Anlage, um mit dem Downhill legal den Berg zu befah­ren. Man muss aber die Regeln des Ver­eins und der Stadt Heidelberg beach­ten. Der Verein hat ein eige­nes Auto, da man das Downhill-Bike nicht in den beiden Heidelberg Berg­bah­nen mit­neh­men kann. Es ist aber mög­lich, dass man vom Start der Stre­cke bis in die Stadt hinein fahren kann. Dadurch kommt man deut­lich schnel­ler in die schöne Neckar- & Rhein­ebene, als wenn man es zu Fuß machen würde. Der Ein­tritt kostet für einen Erwach­se­nen 60€ und für einen Jugend­li­chen 40€. Es gibt dar­über hinaus eine Fami­li­en­mit­glied­schaft, für die man 80€ auf­brin­gen muss.

Märchenparadies, Die Inhalte für den Artikel.

Mär­chen­pa­ra­dies auf dem Königstuhl

Das Mär­chen­pa­ra­dies wurde von dem aktu­el­len Besit­zer ins Leben geru­fen, damit Fami­lien eine zusätz­li­che Mög­lich­keit haben, sich auf dem Berg zu ver­gnü­gen. Dies ist eine wun­der­bare Akti­vi­tät für Fami­lien mit Kindern.

Weg, Wiese, Trail

Wan­der­wege auf dem Königstuhl

Es gibt ver­schie­dene Anfangs­punkte, die man als Wan­de­rer ange­hen kann. Der bekann­teste ist der Start beim Park­platz. Hier sollte man früh ankom­men, damit man noch einen Park­platz bekommt. An son­ni­gen Tagen ist der Park­platz fast immer voll. Stel­len Sie sicher, dass der Inhalt Ihres Ruck­sack min­des­tens eine Fla­sche Wasser beinhal­tet, denn an schö­nen Tagen kann es gerne anstren­gend sein. Nach der Wan­de­rung können Sie die Mol­ken­kur besichtigen.

Preise und Fahr­zei­ten im Überblick

Momen­tan gibt es drei Kate­go­rien für die Tickets. Dies sind das Pan­ora­ma­ti­cket, König­stuhl­ti­cket und das Schloss Ticket / Untere Bahn. Der Preis der Tickets für bestimmte Per­so­nen ist auch ermä­ßigt. Die Kosten halten sich im Rahmen von 4,50€ – 40€. Gibt es Fahr­gäste, die mit ihren Fami­lien unter­wegs sind, dann gibt es extra Ticket­preise. Die Berg­bahn fährt zwi­schen 09:00 – 20:03 Uhr – wobei der Betrieb unter­schied­li­che Zeiten zwi­schen den beiden Sta­tio­nen hat.

Es gibt die Mög­lich­keit, die Berg­bahn indi­vi­du­ell für Ver­an­stal­tun­gen und sons­tige Events zu reservieren.

Preis­ta­belle

Fahr­plan

Gibt es im Umkreis von der Hei­del­ber­ger Berg­bahn andere Sehenswürdigkeiten?

Mit­hilfe der Berg­bahn können die Besu­cher den Königs­stuhl ein­fach und schnell hoch­fah­ren. Dadurch erlan­gen Sie mehr Zeit, die ande­ren his­to­ri­schen Monu­mente von Heidelberg zu besu­chen. Dies ist unter­and­e­rem das berühmte Hei­del­ber­ger Schloss. Es wurde von den Fran­zo­sen in Folge des 9-jäh­ri­gen Pfäl­zi­schen Erb­fol­ge­krieg teil­weise zer­stört. Um das Schloss zu besich­ti­gen, benö­tigt man ein extra Schloss­ti­cket. Es gibt ein Kom­bi­na­ti­ons­ti­cket mit der Hei­del­ber­ger Berg­bahn. Wenn die Zeit aus­reicht, dann ist der Schloss­hof emp­feh­lens­wert, um es sich auf der Wiese im Schloss­park gemüt­lich zu machen. Das Schloss ist in ganz Baden-Würt­tem­berg bekannt. Sie können ein paar Meter weiter über eine kleine Brücke die Rhein­ebene begut­ach­ten. Sie soll­ten aber auf sich achten, wenn Sie sich über den Rand beugen. Dar­über hinaus kann man den schö­nen Königs­stuhl und den Aus­blick auf Heidelberg genie­ßen. Der höchste Punkt von dem Königs­stuhl liegt auf einer Höhe von 569m. Hin und wieder gibt es die Mög­lich­keit Fall­schirm­sprin­ger zu beobachten.

Es gibt dar­über hinaus die Mög­lich­keit, den Königs­stuhl mit dem Fahr­rad zu besu­chen. Wenn man die Trails und die Wald­wege fahren möchte, dann sollte man eher ein Moun­tain­bike oder ein Gra­vel­bike benut­zen. Mit dem Renn­rad kann man die nor­male Straße hoch­fah­ren. Als Rad­fah­rer muss man die 2 Meter Regel beachten.

Es gibt auch gute Stre­cken, die im Sommer schön sind. Wenn Sie eher leere Wan­der­wege bevor­zu­gen, dann ist es besser ent­we­der mor­gens oder abends los­zu­lau­fen. Als Wan­de­rer muss man auf die Fahr­rad­fah­rer achten. Wenn man die ein­zel­nen Sta­tio­nen besucht hat, hat man zwei Mög­lich­kei­ten um in die Alt­stadt zu gelan­gen. In der Alt­stadt gibt es viele ver­schie­dene Geschäfte, wo für jeden Besu­cher etwas dabei ist. Sie können vom König­stuhl an guten Tagen bis hin zur Pfäl­zer Wein­straße schauen.

Gibt es Über­nach­tungs­mög­lich­kei­ten in Heidelberg?

Es gibt mehr als eine Mög­lich­keit auf dem Königs­stuhl zu über­nach­ten. An der Mit­tel­sta­tion gibt es das Schloss­ho­tel Mol­ken­kur. Es ist ein 4-Sterne Hotel. Bei der zwei­ten Sta­tion kann man sogar im Schloss selbst über­nach­ten. Es gibt hin und wieder Events im Schloss. Diese brau­chen aber meis­tens eine extra Reservierung.

Wei­tere Informationen

Nähere Infor­ma­tio­nen kann man sich direkt am Stand­ort der Berg­bahn ein­ho­len. Wenn sie Höhen­angst haben, dann soll­ten alle Fahr­gäste mit Höhen­angst nach vorne schauen. Den Kon­takt finden Sie auf der Home­page von der Hei­del­ber­ger Bergbahn.

Anfahrt

Es gibt ver­schie­dene Mög­lich­kei­ten die König­stuhl­bahn zu errei­chen. Wenn Sie mit der Bahn für einen Aus­flug nach Heidelberg gekom­men sind, gibt es meh­rere Linien vom Haupt­bahn­hof. Die wei­tere Mög­lich­keit ist es mit der RNV zu der Hal­te­stelle Rathaus/Bergbahn Heidelberg zu fahren. Die Fahrt dauert mit ÖPNVs z. B. der RNV ca. 15 Minu­ten. Diese kann man eben­falls mit den Bahnen errei­chen. So ist es mög­lich, noch bestimmte Stra­ßen in der Alt­stadt von Heidelberg zu erkun­den. Ander­seits gibt es noch die Hal­te­stelle HD Schloss. Diese ist mit der Bus­li­nie 30 zu errei­chen. Der­zeit gibt es für die nächs­ten drei Monate ein 9 Euro Ticket. Mit diesem Ticket haben Sie die Gele­gen­heit, deutsch­land­weit die ÖPNVs zu benutzen.

Parken kann man auch am Korn­markt. Die Berg­bahn­fahrt dauert vom Korn­markt bis zu den beiden Hei­del­ber­ger Berg­bah­nen 9 Minuten.

Fazit

Wenn man die Sehens­wür­dig­kei­ten ent­spannt besich­ti­gen möchte, dann ist die Hei­del­ber­ger Berg­bahn von dem Unter­neh­men Hei­del­ber­ger Stra­ßen und Berg­bahn AG eine prima Mög­lich­keit. Es ist auch für ältere Men­schen oder für Geh­be­hin­derte eine gute alter­na­tive Mög­lich­keit, um den Schloss­hof zu errei­chen. Damit Sie auch die rest­li­chen Sehens­wür­dig­kei­ten auf dem Königs­stuhl erkun­den können, soll­ten Sie genü­gend Zeit ein­pla­nen. Abends kann man in Heidelberg noch in einem Restau­rant seiner Wahl essen gehen, bevor man in seinem Hotel einkehrt.